Presseinformationen

PRESSEMITTEILUNGEN


  • Impfchaos in Griff bekommen
  • 25.01.2020 Krankenhausstruktur
  • 23.11.2019 Krebsfrüherkennung
  • EU-Kommission setzt Basisarbeit der FREIE WÄHLER um
  • 06.02.2019 Vorstellung FREIER WÄHLER Europapolitik
  • 02.02.2019 Mehr Anerkennung für Umweltkrankheiten
  • 24.01.2019 Erste Vorstellung des Programmes zur Europawahl 2019
  • FREIE WÄHLER Gesundheitsexperten tagen in Brüssel
  • 28.04.2018 Landesarbeitskreis Gesundheit/Pflege Bayern
  • 27.01.2018 31. Sitzung Landes-AK Gesundheit/Pflege
  • 11.11.2017 30. Sitzung AK Gesundheit/Pflege
  • 30.09.2017 Landesarbeitskreis Gesundheit/Pflege Bayern
  • 20.05.2017 Landesarbeitskreis Gesundheit/Pflege Bayern
  • 20.05.2017 Landesarbeitskreis Gesundheit/Pflege Bayern

Impfchaos in Griff bekommen

Annette Walter-Kilian, Vorsitzende des FREIE WÄHLER Bundesfachausschusses Soziales, Gesundheit und Pflege setzt sich ein:

Seit 15. Dezember stehen in jedem Landkreis in Deutschland Impfzentren bereit. Viele freiwillige Helfer, Ärzte und medizinisches Personal wollen seitdem einen großen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten. In vielen Ländern der Welt wurden bereits mehrere Millionen Impfdosen verwendet, während hierzulande die Helferinnen und Helfer durch ein hausgemachtes Impfchaos ausgebremst werden.

Annette Walter-Kilian, Vorsitzende des FREIE WÄHLER Bundesfachausschusses Gesundheit: „In der EU und in Deutschland gehen die Impfungen nur sehr schleppend voran. Grund hierfür sind Verträge zur Impfstoffbeschaffung, die nicht nach maximalem Bedarf und die nicht nach einem Bedarf, der von Beginn des ersten zugelassenen und zur Verfügung stehenden Impfstoffes kalkuliert wurden.

Bei diesen Verträgen wurde eindeutig übersehen, dass die sieben Impfstoff- Hersteller zu unterschiedlichen Zeiten Zulassungen erhalten werden. Man hätte von jedem Hersteller optional die notwendige Bedarfsmenge bestellen müssen, als wäre dieser Hersteller der einzige. Es wäre besser gewesen, zu viel Impfstoff zur Verfügung zu haben, als zu wenig. Überkapazitäten könnten auch anderweitig wieder an andere Länder abgegeben werden“

Durch diesen Fehler entstehen nicht nur Kosten durch länger notwendige Lockdown-Maßnahmen und den teils nicht genutzten, bzw. unter möglicher Kapazität genutzten Impfzentren, sondern es werden auch viele Menschen unnötig an Covid-19 versterben.

Walter-Kilian fordert die Bundesregierung dazu auf alles zu unternehmen, diese Versäumnisse unverzüglich auszugleichen: „Diese groben Fehleinschätzungen unseres Bundesgesundheitsministeriums müssen in vollem Umfang aufgeklärt und der Öffentlichkeit wahrheitsgemäß und mit allen Konsequenzen erläutert werden.


Krankenhausstruktur mit fairer und regional gerechter Leistungsabstimmung für den Patienten

Der FREIE WÄHLER Landesarbeitskreis Gesundheit/Pflege hielt seine erste Sitzung des Jahres 2020 in Vilsbiburg im Landkreis Landshut ab.

Vilsbiburgs Bürgermeisterkandidat der FREIEN WÄHLER, Sebastian Haider, begrüßte die Gesundheitsexperten aus ganz Bayern in der Stadt und bedankte sich für die Bearbeitung des auch im Landkreis Landshut wichtigen und schwierigen, da meist auch sehr kostspieligen Themas, die Krankenhausstruktur in Bayern.

Als ländlich geprägter Flächenlandkreis ist es sehr wichtig, eine wohnortnahe medizinische Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten, betonte Landrat Peter Dreier mit seinem Grußwort. So konnten im gesamten Landkreis Landshut alle stationären Medizinstandorte mit Grund- und Spezialversorgung erhalten werden und das zusätzlich geschaffene ambulante Angebot stellt eine breite Ergänzung dar.

„Die Politik des Bundes in Berlin beschleunigt den Weg zu einer Leistungskonzentration in Kliniken, die letztendlich dann häufig unsere kommunalen Verwaltungen besonders im ländlichen Raum vor große Herausforderungen stellt.“ Mit diesen Worten zeigte die Vorsitzende des Landes-AK, Annette Walter-Kilian, eine der vielen Ursachen der Problematik unserer bayerischen Krankenhausstruktur auf.

Wichtig für den Arbeitskreis Gesundheit ist nach wie vor das Krankenhaus vor Ort und damit die Sicherheit für eine schnell erreichbare medizinische Versorgung. Hierbei ist der Grundsatz des Konzeptes der Arbeitsgruppe „ambulant vor stationär“ ein wichtiger und auch kostengünstigerer Aspekt für eine Krankenhausstruktur mit fair verteilter und regional gerechter Leistungsabstimmung für die Patienten.

Mit einer fairen und regional gerechten Krankenhausplanung für alle Regionen unseres Landes können unsere kommunalen Verwaltungen vor Ort unterstützt werden und damit eine moderne, qualitativ hochwertige und wirtschaftlich stabile medizinische Versorgung für unsere Bevölkerung gesichert werden.

Vorsitzende: Annette Walter-Kilian, Reichardtstr. 1, 84028 Landshut, info@walter-kilian.de, Mobil: 0173/9312728


Krebsfrüherkennung muss weiterhin vollumfänglich von den Krankenkassen bezahlt werden!

Ab dem Januar 2020 werden einige regelmäßige Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung, wie z. B. aus der Gynäkologie die Zytologie deutlich eingeschränkt. Diese Untersuchung wird dann bei Frauen ab dem 35. Lebensjahr nur noch alle drei Jahre von den Krankenkassen übernommen. Bisher war dies eine wichtige jährliche Vorsorgemaßnahme um z. B. einen Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) im Frühstadium zu erkennen. Weitere Einschränkungen in der Bezahlung von Ultraschalluntersuchungen zur Vorsorge vieler Krebsarten sind ebenfalls bereits von den Krankenkassen umgesetzt oder es ist geplant, diese aus der bisherigen Form des Leistungskataloges zu streichen.

Der Arbeitsausschuss Gesundheit/Pflege im FREIE WÄHLER Landesverband Bayern beschäftigte sich bei der Sitzung am Samstag intensiv mit diesen Maßnahmen der Krankenkassen. Eine zeitliche Ausdehnung einiger Vorsorgeuntersuchungen auf z.B. alle drei Jahre ist für den Kampf gegen den Krebs eine Katastrophe. „Dies wird zum Bumerang für die Krankenkassen“, so die Ausschuss-Vorsitzende Annette Walter-Kilian. Der Arbeitskreis fordert hier schnelle Abhilfe. Vorsorge und dadurch die Früherkennung einer Krebserkrankung ist die klar günstigere Variante im Gesamtbild der Krebstherapiekosten.

Zwei weitere für den Patienten wichtige Themen der  Arbeitssitzung waren die Medikamentenengpässe in unseren Apotheken und das digitale Versorgungsgesetz der Bundesregierung.

Die Hauptursache für die Medikamentenengpässe sehen die Gesundheitsexperten der FREIEN WÄHLER in der Verlagerung der Produktion ins nicht-europäische Ausland und die dadurch erforderlichen zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen. Auch tragen die komplizierten und auf extrem günstige Preise abzielenden Verhandlungen mit den Krankenkassen zu Lieferengpässen bei, denn dadurch wird eine Vorratsproduktion minimiert.

Zum digitalen Versorgungsgesetz mahnt der Arbeitskreis des Landesverbandes und wird alles unternehmen, um vor allem eine uneingeschränkte Selbstverwaltung persönlicher Daten zu gewährleisten. Hier müsse u.a. klare Aufklärung für Versicherte erfolgen.

Vorsitzende: Annette Walter-Kilian, Reichardtstr. 1, 84028 Landshut, info@walter-kilian.de, Mobil: 0173/9312728


Einige vom FREIE WÄHLER Landesarbeitskreis Gesundheit erarbeitete Forderungen wurden letzte Woche in einem Strategiepapier zum Umgang mit Arzneimittel in der Umwelt von der EU-Kommission umgesetzt und veröffentlicht.

Die Landshuter Vorsitzende des Arbeitskreises und FREIE WÄHLER Kandidatin zur Europawahl Annette Walter-Kilian zeigte sich sehr erfreut über dieses Ergebnis. Das Konzept legt fest, wie mit Risiken und Herausforderungen umzugehen ist, wenn Medikamente in die Umwelt gelangen. Präzise werden 6 Handlungsbereiche für humanmedizinischen und veterinärmedizinischen Einsatz von Arzneimitteln festgelegt. Dazu zählen Bereiche von der Entwicklung und Herstellung bis hin zur Entsorgung und Müllbeseitigung. Ein wichtiger Bestandteil ist der Aktionsplan „Eine Gesundheit“, welcher lange erarbeitete Forderungen des Arbeitskreises bezüglich dem Kampf gegen Antibiotikaresistenzen behandelt. Dies betrifft vorwiegend die kommunalen Kläranlagen und die Krankenhäuser. Es geht hierbei um die von Annette Walter-Kilian bereits während der letzten Bayerischen Regierungs-Legislaturperiode aufgestellte Forderung zur vierten Abwasserreinigungsstufe. Diese Klärungsstufe filtert weitgehend nahe 100 % Arzneimittelrückstände durch Aktiv-Kohlefilter und/oder Ozonierung heraus. Ein sehr positiver Zusatzeffekt ist das Filtern von Mikroplastik durch diese Reinigungsstufe.

Zur Entlastung der Kommunen bei der Umsetzung und Mithilfe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen setzte sich die FREIE WÄHLER Europaabgeordnete Ulrike Müller ein; denn dieses Konzept enthält eine Förderung von Technologien zur Abwasserbehandlung, also dieser 4. Reinigungsstufe.


Vorstellung FREIER WÄHLER Europapolitik auf Lichtmessempfang in Wurmsham

Annette Walter-Kilian: „Wir formen unser Europa – lassen wir uns nicht von Europa verformen“

MEHR ANERKENNUNG FÜR UMWELTKRANKHEITEN

Dies ist eine klare Forderung ganz im Sinne des Patienten und betroffener Umweltkranker, die Annette Walter-Kilian, Vorsitzende des AK Gesundheit im FREIE WÄHLER Landesverband Bayern und Europa-Kandidatin auf der Sitzung in Forchheim stellte.

Belastende Raumschadstoffe, wie z. B. Weichmacher und Lösungsmittel, aber auch Raumbeduftungen mit allergieauslösenden Zusätzen sind immer mehr Ursache für sog. umwelt- und schadstoffbedingte Erkrankungen und Allergien. Eine besonders schwere Krankheitsvariante ist die Multiple Chemikaliensensitivität (MCS). Internationale Zahlen besagen, dass bereits ca. 12% der Bevölkerung zu diesen schweren „Chemikalien Sensitiven“ zu zählen sind.

Dies und das europäische Vorsorgeprinzip ist für Annette Walter-Kilian Anlass genug zu handeln. In einer Diskussion der FREIEN WÄHLER Gesundheitsexperten mit dem Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber (FREIE WÄHLER) und dem Patienten- und Pflegebeauftragten der Bayerischen Staatsregierung Dr. Peter Bauer (FREIE WÄHLER) wurden Konzepte erarbeitet, die sowohl eine Unterstützung für betroffene Patienten, als auch eine Sicherung unserer Wohngesundheit bietet. Dazu zählt zuerst eine verbesserte Informationsverpflichtung und Aufklärung zu krankmachenden Inhaltsstoffen, auch von Raumbeduftungen, besonders in öffentlichen Bereichen. Ein wichtiges Ergebnis dieser Sitzung war, die Umweltmedizin mit dieser neuen Herausforderung durch verstärkt auftretende Umwelterkrankungen zu stärken. Hierzu zählt auch ein verbessertes Augenmerk auf Forschung und Ausbildung.

„Mein persönliches Ziel für eine tatkräftige Unterstützung Umwelterkrankter ist die Einstufung in die Barrierefreiheit“ so Annette Walter-Kilian, denn nur so ließe sich eine Teilnahme der Betroffenen am öffentlichen Leben gewährleisten und die richtigen Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten besser abgreifen. Unser wichtiges Vorsorgeprinzip, das den Schutz der Gesundheit unserer Bevölkerung auf höchstem Standard sichert, muss in ganz Europa eingehalten und bewahrt werden, so die EU-Kandidatin der FREIEN WÄHLER.

Bürgersprechstunde mit Landrat Peter Dreier und erste Vorstellung des Programmes zur Europawahl 2019:

Annette Walter-Kilian: „Seit genau 10 Jahren gibt es jetzt die FREIE WÄHLER Bundesvereinigung für bürgernahe, demokratische und werteorientierte Bundes- und Europapolitik.“

PRESSEINFORMATION des FREIE WÄHLER AK-Gesundheit (LV Bayern) zur Sitzung im EU-Parlament mit MdEP Ulrike Müller:

FREIE WÄHLER Gesundheitsexperten tagen in Brüssel

Auf Einladung der Europaabgeordneten Ulrike Müller der FREIEN WÄHLER (ALDEFraktion) tagte der Bayerische Arbeitskreis Gesundheit/Pflege am 27. November 2018 unter dem Vorsitz von Annette Walter-Kilian im Europäischen Parlament. Aus aktuellem Anlass hat sich der Arbeitskreis dem Thema der Sicherheit von Medizinprodukten und deren Zertifizierung angenommen und darüber beraten. Ein internationales Projekt aus 250 Journalisten aus 36 Ländern hatte in den letzten Tagen große Mängel an Medizinprodukten, wie Hüftimplantaten, künstlichen Bandscheiben, aber auch Herzschrittmachern oder Stents und in deren CEZertifizierung aufgedeckt.

Der AK Gesundheit der FREIEN WÄHLER fordert eine Prüfung dieses Sachverhaltes auf europäischer Ebene. „Der Patient steht im Mittelpunkt und Sicherheit auf höchste Qualitätsstandards ist hier eine Grundvoraussetzung“, so die Vorsitzende des AK und stellv. Vorsitzende des FREIE WÄHLER Bundesfachausschuss Gesundheit Walter- Kilian.

MdEP Ulrike Müller erklärte ihre sofortige Unterstützung. In den nächsten Tagen werde Ulrike Müller durch parlamentarische Anfragen zu Prüfstandards und CEZertifizierungsnormen die nötige Aufklärung schaffen.

Auch weitere Themen wie mögliche Alternativen zu Antibiotika und die Krankenhausstrukturen in Europa standen auf dem Programm des AK Gesundheit. Diese Inhalte sollen zukünftig in enger Zusammenarbeit mit der Europaabgeordneten der FREIEN WÄHLER Ulrike Müller abgestimmt werden.

28.04.2018 Landesarbeitskreis Gesundheit/Pflege Bayern

FREIE WÄHLER zeigen Herz für das Krankenhaus vor Ort

Der Arbeitskreis Gesundheit/Pflege des FREIE WÄHLER Landesverbandes Bayern holt sich direkte Informationen vor Ort in dem von Schließung bedrohten, kommunal getragenen Krankenhaus in Hersbruck. Dadurch zeigen die FREIEN WÄHLER mehr als nur ein Herz für krankenhäusliche und stationäre medizinische Versorgung in allen Regionen Bayerns. Die Krankenhausversorgung auf dem flachen Land darf nicht abgehängt werden

„Leider stehen in Bayern sehr viele unserer kleinen Krankenhäuser vor dem Aus, so z.B. in Weilheim/Schongau, in Marktheidenfeld, in Waldkirchen…“

so die Vorsitzende des Landesarbeitskreises Annette Walter-Kilian, die weiter erklärte, dass dieser Zustand keinesfalls mehr hinzunehmen ist und akuter dringender Handlungsbedarf der Bayerischen Staatsregierung besteht.

Es wurden vor Ort den FREIEN WÄHLERN ausführliche Informationen zur angespannten Lage der Krankenhäuser im Nürnberger Land erläutert, u.a. von Landrat Armin Kroder, Bürgermeister Robert Ilg und dem Krankenhaus GmbH-Personalchef Georg Ochs.

Der Gesundheitsarbeitskreis der FREIEN WÄHLER Bayern bekam Unterstützung aus dem Europaparlament durch MdEP Arne Gericke, der verdeutlichte, dass die Zentralisierung im Gesundheitswesen eine problematische Entwicklung im gesamten Bundesgebiet ist, die es heißt mit allen politischen Möglichkeiten zu stoppen. Die kleinen Kliniken im ländlichen Raum müssen erhalten werden. Diese Forderungen konnte der Landtagsabgeordnete und pflegepolitische Sprecher der FREIEN WÄHLER Dr. Peter Bauer ergänzen. Die schon lange deutlich gemachten Forderungen seiner Fraktion im Bayerischen Landtag, die Staatsregierung müsse ihre Politik überdenken und Krankenhäuser im ländlichen Raum erhalten, müssen endlich umgesetzt werden. Der Politik stehen hier Rettungsmöglichkeiten wie z.B. mittels der Länderöffnungsklausel für Bayern zur Verfügung. Dr. Otto Bertermann, der Vorsitzende des FREIE WÄHLER Bundesfachausschusses erwähnt und bekräftigt die Forderungen mit der verpflichtenden Daseinsvorsorge durch die Politik. Dies gilt für den gesamten medizinischen Versorgungsbereich, der durch immer stärkere Ökonomisierung in Schieflage gerät.

Nach einer großen überzeugten Befürwortung aller Teilnehmer für den Erhalt unserer kleinen Krankenhäuser vor Ort in ganz Bayern und einer sozialen und ethischen Medizin in Deutschland, beteiligten sich die Gesundheitsexperten der FREIEN WÄHLER an der Kundgebung „ein Herz für unser kleines Krankenhaus“ vor dem Landesgesundheitsministerium in Nürnberg.

Bild oben – v. li. na. re.: Landrat Nürnberger Land Armin Kroder, AK-Vorsitzende Annette Walter-Kilian, MdEP Arne Gericke, Bürgermeister Hersbruck Robert Ilg

Fotos der Kundgebung der Initiative „ein Herz für unser Krankenhaus vor Ort“ in Nürnberg


Tab 2 content place 27.01.2018 31. Sitzung Landes-AK Gesundheit/Pflege

FREIE WÄHLER BIETEN LÖSUNGEN GEGEN PFLEGENOTSTAND FREIE WÄHLER Fachausschuss Gesundheit/Pflege tagt in Landshut

Ziel des Arbeitstreffens der Gesundheitsexperten des FREIE WÄHLER Landesverbandes Bayern unter der Leitung von Annette Walter-Kilian war es durch eine Verknüpfung kommunaler Gesundheitspolitik mit der Landespolitik dem auch in Bayern immer deutlicher spürbaren Pflegenotstand schnell und wirksam zu entgegnen.

Eine ungünstige demographische Entwicklung und ein deutlicher Einwohnerzuwachs zum Beispiel im Landkreis Landshut bedeuten eine besondere Herausforderung für den gesamten Pflegebereich. Dieses ist für Landrat Peter Dreier ein sehr wichtiges Thema. Als Gastredner erläuterte Landrat Dreier, wie wichtig es für alle Kommunen sein muss, allen Betroffenen der Pflege, also den zu pflegenden Patienten, aber auch allen Pflegeberufen nachhaltige Lösungen und Unterstützung zu geben. Wir müssen dem Pflegeberuf allen Respekt zollen und all die physischen und psychischen Belastungen dieser Berufsgruppe ausgleichen, indem wir bessere Arbeitsund Ausbildungsbedingungen und angemessene Bezahlung schaffen. Der Landkreis und die Stadt Landshut haben bereits in vorbildlicher Zusammenarbeit mehrere gute Ausbildungsmöglichkeiten für den Pflegeberuf unterstützt und geschaffen. Allerdings benötigt das Berufsbild der Pflege nicht nur im Landkreis Landshut sondern in ganz Bayern eine bessere Aus- und Weiterbildungsperspektive, so der Landrat weiter. Als Sofortmaßnahme vor Ort wird dazu im alten Landratsamt des Landkreises Landshut ein Ausbildungszentrum für nicht-ärztliche Assistenzberufe eingerichtet werden; so kann vielen unterschiedlichen medizinischen Hilfsberufen, wie z. B. Hebammen, OP-technischen Assistenten (OAT) sowie Intensiv-Assistenzberufen eine Aus- und Weiterbildungsperspektive angeboten werden.

Durch die landespolitische Unterstützung der Abgeordneten der Stadt Landshut MdL Jutta Widmann und des FREIE WÄHLER pflegepolitischen Sprechers MdL Dr. Peter Bauer, die ebenfalls an der Sitzung teilnahmen, wurde bereits letzte Woche ein Meilenstein zu besseren Rahmenbedingungen in der Pflegepersonalbemessung im Bayerischen Landtag gesetzt. MdL Peter Bauer versicherte die schnelle Umsetzung dieses einstimmig beschlossenen FREIE WÄHLER Antrages anzutreiben. Um mehr Pflegekräfte zu begeistern und damit auch zur Verfügung zu haben, ist es erforderlich diesem Berufsbild ein besseres gesamtgesellschaftliches Ansehen zu verleihen. Hierzu gehört ebenso eine Entbürokratisierung, die dem Pflegenden mehr Zeit für den Menschen gibt, so der Abgeordnete.

Die GroKo-Sondierungsvorschläge mit der Zusage von 8000 Pflegekräften mehr im Krankenhausbereich bezeichnete Annette Walter-Kilian als klares Schönreden der SPD mit unvollständiger Berichterstattung der beteiligten Parteien. Der Personalbedarf in den 2000 deutschen Krankenhäusern liegt deutlich höher als lediglich bei durchschnittlich 4 Pflegekräften in jedem Krankenhaus.

Nach einem praxisbezogenen Referat der Kreisgeschäftsführerin des VdK Landshut, Frau Eigner zu Auswirkungen des neuen Pflegestärkungsgesetzes im häuslichen Pflegebereich bekräftigten die FREIEN WÄHLER ihre seit langem bestehende Forderung nach unabhängigen Pflegeberatungsstellen und mehr Pflegestützpunkten. Ein schnelles Handeln der Bayerischen Staatsregierung zurUnterstützung der pflegenden Angehörigen ist hier zwingend notwendig.

Eine weitere bereits langjährige Forderung der FREIEN WÄHLER ist es dem Beruf aller Pflegenden eine finanziell und fachlich unabhängige Pflegekammer zur Seite zu stellen. Die von Ministerin Melanie Huml eingerichtete „Vereinigung der Pflegenden in Bayern“ sieht der AK des Landesverbandes wie die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion keinesfalls als Ersatz für die geforderte Kammer. Nur eine Pflegekammer kann alle Pflegekräfte, auch alle Pflegehilfskräfte und alle ehrenamtlich tätigen Pflegekräfte rechtssicher vertreten und somit das gesamte Berufsbild unabhängig darstellen, so die FREIEN WÄHLER.


Information – Ergebnisprotokoll 30. Sitzung AK Gesundheit/Pflege vom 11.11.2017

FREIE WÄHLER fordern Verbesserung des vorbeugenden Gesundheitsschutzes durch höhere Arzneimittelsicherheit

Der Arbeitskreis Gesundheit/Pflege im FREIE WÄHLER Landesverband Bayern stellt auf der letzten Sitzung diesen Jahres am 11.11. klare Forderungen, um die Arzneimittelsicherheit für den Patienten zu erhöhen und den Grundwasserschutz in Bezug auf Arzneimittelrückstände zu verbessern.

Da die Herstellung von Medikamenten, vorwiegend aus Einsparungsgründen, immer häufiger ins Ausland und außereuropäische Ausland verlegt wird, entstehen immer größere Gefahren für den Patienten.

Vorwiegend müsse seitens der Länder und des Bundes die Gefahr von Fälschungen auf dem deutschen Arzneimittelmarkt, auch durch den dadurch verstärkten Onlinehandel beseitigt werden. Ein Nichteinhalten der Umweltkriterien bei der Herstellung von Medikamenten im nichteuropäischen Ausland kann und muss von Bund und Europa verhindert werden.

Die bayerischen FREIEN WÄHLER Gesundheitsexperten unter dem Vorsitz von Annette Walter-Kilian stellen hierzu klare Forderungen: 1. es muss künftig im Verbraucherschutz eine bessere Erkennbarkeit des illegalen Onlinehandels deutlicher gemacht werden, sodass der Kunde/Patient schneller und einfacher die Illegalität erkennen kann. 2. die Bedingungen für die in Deutschland und Europa produzierende Pharmaindustrie müssen entzerrt werden, so dass wieder deutlich mehr Arzneien gut und günstig unter Beachtung aller für den Patienten wichtigen Umwelt- und Sicherheitskriterien in Deutschland und Europa hergestellt werden können.

Für zukunftsorientierte Maßnahmen im vorbeugenden Gesundheitsschutz gehören auch der Schutz des Grundwassers und eine moderne Abwasserwirtschaft. „hier steht auch die Bayerische Staatregierung in der Verantwortung, die bei Modernisierungen der Abwasseranlagen Kommunen und den Bürger nicht im Regen stehen lassen darf“, so die Vorsitzende Annette Walter-Kilian.

Vorsitzende: Annette Walter-Kilian, Reichardtstr. 1, 84028 Landshut, annette@walter-kilian.de, Mobil: 0173-9312728

v. li. nach re.: Annette Walter-Kilian, Vorsitzende FREIE WÄHLER Landes-AK-Gesundheit, Dr. Christina Walser-Peters, Landtagsfraktion FREIE WÄHLER, Robert Scholz, gastgebender stellv. Landrat Landkreis Freising, Christina Schoch, Referentin „Arzneimittelsicherheit“, Marianne Heigl, FREIE WÄHLER Bezirksrätin Oberbayern

30.09.2017 Landesarbeitskreis Gesundheit/Pflege Bayern

INFORMATIONSAUSTAUSCH IN DER FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION

FREIE WÄHLER fordern klare Kennzeichnung der Inhalte von Duftstoffen in öffentlichen Räumen und Schulen.

In vielen öffentlichen Räumen, wie Schulen, Lehrgangsinstituten oder Kaufhäusern, aber auch bereits in öffentlichen Verkehrsmitteln werden immer häufiger Duftstoffe eingesetzt, die uns ein Wohlbefinden suggerieren. Laut Informationen der Europäischen Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene (EGGBI) liegt bereits bei 25% der erwachsenen Bevölkerung eine Allergie vor und sogar bei 30% unserer Kinder, mit steigender Tendenz. Eine Beduftung mit verschiedenen gefährlichen allergieauslösenden Inhaltsstoffen von Schulen, öffentlichen Räumen und auch von öffentlichen Verkehrsmitteln müsste deshalb verboten werden. Ein erster Schritt zum Schutze der Betroffenen wäre aber eine deutliche Kennzeichnung auf die Verwendung von Duftstoffen. Zu diesem Ergebnis kamen am 30.09. die Experten der FREIEN WÄHLER Arbeitsgruppen Gesundheit und Umwelt. Die Abgeordneten MdL Dr. Karl Vetter und MdL Prof. Dr. Peter Bauer gingen sogar noch weiter und sagten zu, dass wir FREIEN WÄHLER dieses Thema zu einem Schwerpunkt in künftigen Gesundheits- und Umweltfragen machen werden.

Annette Walter-Kilian, Vorsitzende des Landes-AK Gesundheit konnte neben dem Referenten Josef Spritzendorfer (EGGBI) einen weiteren interessanten Experten aus der Landwirtschaft für diesen großen Informationsaustausch gewinnen. Herr Ralf Brodmann berichtete über eine in vielen Bereichen vorteilhafte und gewinnbringende Variante der Biogasgewinnung durch Anbau der Silphiepflanze. Diese neue Bepflanzungsart birgt viele Vorteile für unsere Landwirtschaft und besonders auch für unsere Umwelt. Neben der sehr guten Eigenschaften zur Biogasgewinnung bietet ein Silphiefeld durch eine Blütezeit von Ende Juni bis Ende September vielen Insekten und besonders unseren Bienen eine interessante Heimat. Diese Pflanze kommt mit widrigeren Bodenverhältnissen aus, wirkt gegen Bodenerosionen und hat eine sehr lange Nutzbarkeit von bis zu 20 Jahren. Der wohl interessanteste Aspekt eines Silphieanbaus ist die Möglichkeit der Pflanze zur Bindung von CO2 und Nitraten aus dem Boden. Eine Förderung und weitere Forschungsmaßnahmen zu dieser bereits 1970 in der DDR angebauten Pflanze ist für den agrarpolitischen Sprecher der FREIEN WÄHLER Landtagsfraktion MdL Dr. Leopold Herz auch aus umweltpolitscher Sicht ein wichtiger Schritt, besonders in Bezug auf die derzeit in manchen Orten sehr hohe Belastung durch Nitrate in unserem Grundwasser.

Namen zum Foto wie folgt: v. li. nach re.: MdL Prof. Dr. Peter Bauer (FREIE WÄHLER pflegepolitischer Sprecher), Annette Walter-Kilian (Vorsitzende FREIE WÄHLER Landes-AK Gesundheit/Pflege), MdL Dr. Leopold Herz (FREIE WÄHLER agrarpolitischer Sprecher), Ralf Brodmann (Referent „Silphie-Anbau“), Marianne Heigl (FREIE WÄHLER Bezirksrätin Oberbayern), Josef Spritzendorfer (Referent Europ. Gesellsch. f. gesundes Bauen u. Innenraumhygiene EGGBI), MdL Dr. Karl Vetter (FREIE WÄHLER gesundheitspolitischer Sprecher) 


20.05.2017 Landesarbeitskreis Gesundheit/Pflege Bayern

DER MENSCH, DER PATIENT IM MITTELPUNKT
Unter diesem Motto tagte der FREIE WÄHLER Landesarbeitskreis Gesundheit auf Einladung der Bundestags-Direktkandidatin Mary Fischer im Landkreis Rosenheim, in Prien am Chiemsee.
Ein zurzeit besonders deutlicher Notstand an Hebammen für die Betreuung werdender Mütter im Landkreis Rosenheim bewegte die Vorsitzende des Landesarbeitskreises Gesundheit der FREIE WÄHLER Bayern, Annette Walter-Kilian dieses Topthema auf die Tagesordnung dieser Sitzung zu nehmen. Wie aus den Erklärungen durch die Vorsitzende des Hebammen-Landesverbandes Bayern, Frau Astrid Giesen zu erkennen war, ist vorrangig die Schließung vieler Geburtshilfeeinrichtungen auf dem Lande für diese Notsituation verantwortlich. Hebammen bekommen durch Vorgaben zu wenig Zeit für die Begleitung von Geburten und durch viel zu hohe Haftpflichtprämien werden sie in ihrer freiberuflichen Tätigkeit stark eingeschränkt. Bundestagskandidatin Mary Fischer und die FREIEN WÄHLER Gesundheitsexperten aus Bayern fordern einen Stopp der finanziellen Unsicherheit für dieses wichtige Berufsbild und einen Ausbau von zusätzlichen Versorgungszentren an Geburtshilfeeinrichtungen in ländlichen Regionen. Vor allem dadurch kann ein Start ins Leben mit Hilfe der Hebammen flächendeckend erhalten bleiben.
Ein weiteres Thema der Arbeitsgruppe war die Gewährleistung der Sicherheitsstandards unserer Arzneimittel. Durch Kosteneinsparungen wird die Produktion von Arzneien immer mehr ins Ausland verlagert. Dies führt bereits nicht nur zu Problemen bei der Verfügbarkeit von ausreichend Arzneien mit den von uns gewohnten Standards, sondern auch zu Problemen im Bereich Umwelt der Herstellerländer. Die Nichtbeachtung der Umweltstandards hat zum Beispiel in Indien bei der Herstellung von Antibiotika die Resistenzbildung gefährlich erhöht; dies kann durch die Globalisierung auch für uns eine große Gefahr darstellen. Die FREIE WÄHLER Arbeitsgruppe des Landesverbandes Bayern fordert hier eine deutliche Sicherung der Patientenrechte durch höchstmögliche Arzneimittelsicherheit und zusätzlich eine höchstmögliche Beachtung aller Umweltstandards für im Ausland produzierte Waren, besonders von deutschen Firmen.
Zum Abschluss der Sitzung in Prien konnte die Bundestagskandidatin Mary Fischer eine Besichtigung in einem kommunal geführten kleinen Krankenhaus arrangieren und damit auf die Probleme kleiner ländlicher Kliniken aufmerksam machen. Der Erhalt besonders der Notfallversorgung in kleinen Kliniken im ländlichen Raum ist durch die Auswirkungen des Krankenhausstrukturgesetzes immer schwerer geworden. „Der Erhalt der medizinischen Notfallversorgung besonders im ländlichen Raum ist seit langem ein Anliegen der FREIEN WÄHLER und wird von uns stetig auf Landes- und Bundesebene vorangetrieben“ so die Vorsitzende Annette Walter-Kilian.
v. li. nach re.: Mary Fischer (FREIE WÄHLER Bundestagskandidatin Kreis Rosenheim), Annette Walter-Kilian (Vorsitzende Landes-AK Gesundheit/Pflege), Astrid Giesen (Vorsitzende Hebammen Landesverband Bayern)


18.02.2017 Landesarbeitskreis Gesundheit/Pflege Bayern

GESUNDHEITS- UND UMWELTEXPERTEN DER FREIEN WÄHLER FORDERN DIE 4. REINIGUNGSSTUFE

Eine Arbeitsgemeinschaft aus Umwelt- und Gesundheitsarbeitskreis des FREIE WÄHLER Landesverbandes stellte sich erneut dem Thema Antibiotikaresistenzen. Steigende Rückstände von Antibiotika und viele weitere Arzneimittel und Chemikalien im Abwasser geben beiden Arbeitskreisen Anlass zum Handeln. Die Teilnehmer des Arbeitstreffens wurden von Bürgermeister Manfred Peischl im Rathaus in Greding herzlich willkommen geheißen. Annette Walter-Kilian, Vorsitzende des Arbeitskreises Gesundheit/Pflege der FREIEN WÄHLER begrüßte neben vielen Mitstreitern aus dem Bereich Gesundheit und Umwelt auch die Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Peter Bauer und Benno Zierer. Die Vorsitzende erklärte anhand einer Faktensammlung des Arbeitskreises Gesundheit, dass durch die Rückstände von Arzneimitteln und vieler weiterer organischer und anorganischer Schadstoffrückstände im Abwasser bereits Spuren und auch Schäden an Fischen nachgewiesen wurden. Eine Ursache für die steigenden Rückstände ist eine Neuregelung in der Arzneimittelentsorgung.

Die Einführung einer 4. Reinigungsstufe in unsere Klärsysteme ist daher schnellstens notwendig. Es gilt inzwischen als nachgewiesen, dass durch die zusätzliche Reinigungsstufe mittels Aktivkohlefilter und/oder Besprudelung mit Ozon viele dieser Rückstände eliminiert werden können.

Zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung fordern beide Arbeitsgruppen der FREIEN WÄHLER eine schnelle Umsetzung eines bundeseinheitlichen Reinigungsverfahrens unseres Abwassers, im Hinblick auf die 4. Reinigungsstufe. Hier dürfen keinesfalls Mehrkosten eine Argumentation dagegen sein. Diese Kosten sind schon wegen des deutschen und europäischen Vorsorgeschutzprinzips zur Risiko- und Gefahrenvorsorge der Bevölkerung von Bund und Ländern zu übernehmen.

Zusätzlich fordern die FREIEN WÄHLER Facharbeitskreise bundeseinheitliche Entsorgungsregeln von Arzneimitteln. Die Entsorgungswege müssen sichergestellt sein, und dies möglichst europaeinheitlich. Arzneimittel dürfen nicht in Spüle oder Toilette entsorgt werden. Sofern eine Müllverbrennung gewährleistet ist, müssen diese im Restmüll entsorgt werden.

Annette Walter-Kilian Vorsitzende Arbeitskreis Gesundheit/Pflege FREIE WÄHLER Landesverband Bayern